Speak Up! | Was ist Litauen für mich, was macht es aus?
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Was ist Litauen für mich, was macht es aus?

Heute in einer Woche werde Ich bereits in Litauen sein. Noch habe ich keine Wohnung vor Ort, meinen Stundenplan bekomme ich erst Ende des Monats, das Herz rast langsam. Ist eine Weile her, dass ich so lange weg war. Ein Auslandssemester steht vor der Tür – 6 Monate an der Universität in Vilnius warten auf mich.

Die Typischen Frage-Antwort-Spiele der letzen Wochen:

Ich: “Ich bin nächstes Semester weg”

Jeder Andere: “Oh, wo geht es denn hin?”

Ich: “Nach Litauen”

Jeder Andere: “Nach Litauen?”

Ich: “Ja, Litauen”

Jeder Andere “Aha. Interessant. Wie kommt man denn dazu?“

Allgemeine Antwort für die Welt da draußen:

Litauen ist ein schönes Land, ein vergessenes Land. Ich glaube kaum einer, dem ich davon erzählt habe kannte es. Liebe Leute, ihr verpasst etwas! Zugegeben, hätte Ich nicht eine Freundin gehabt, die ich während meiner Reise in Ecuador kennenlernte, und die nun in Litauen studiert, so wäre Ich vielleicht auch nie dort hin gekommen. Aber meine Lieben: Alles geschieht aus einem Grund! Und so habe Ich das Land samt ihrer Einwohner lieben gelernt.

Mit diesem Blog sollt ihr Anderen einen Einblick in dieses vergessene, schöne Land bekommen.

Das hier ist für alle, die es nicht schaffen, mich besuchen zu kommen.

Von Frankfurt nach Frankfurt?

August 2015. Ein Dienstag.

Vom Hauptbahnhof Frankfurt fährt der Bohr Bus nach Hahn. Frankfurt Hahn Airport. Warum sich dieser Flughafen noch als “Frankfurt” bezeichnen kann, weiß keiner. Wir fahren 1:45 Minuten – Ca. so lange wie wir nachher fliegen werden.

Leider vermisse Ich an diesem Tag meinen Lieblingsbohrbusfahrer.

(Dazu ein kleiner Exkurs – wer Ihn nicht lesen will springt runter zum nächsten Absatz: Während meiner vorherigen Reisen nach Litauen bzw. Frankfurt Hahn durfte Ich den ein oder anderen Busfahrer kennen lernen, Sie müssen wissen, Busfahrer kommen und gehen, aber einer, der bleibt im Gedächtnis, der ist einmalig! Dieser diverse Busfahrer ist so prägend, dank seiner Art und seinem Äußeren. Seitenscheitel und Schnauzer. Muss ich noch was sagen? Bei unserer ersten Begegnung wusste er bestimmt das drängeln einiger Passagiere zu unterbinden in dem er etwas lauter wurde. Ein egozentrischer Mensch! Es tat ihm wohl später Leid, immerhin entschuldigte er sich nachdem er losfuhr – mir, die ich ganz vorne saß, schenkte er ein BonBon. Allerdings kicherte es da bereits hinter mir – ich schnappte Worte auf wie “el Líder”. Dies war eine Fahrt vom Hauptbahnhof nach Hahn, beim zweiten Mal war es genau anders rum. Da musste Ich schon etwas nachdenken, was sollen denn die Leute denken, die aus anderen Ländern nach “Frankfurt” kommen, vielleicht das erste Mal in Deutschland sind und diesen Seitenscheitel-Schnauzer hören…

Übrigens mag er keine Störungen auf Straßen oder Unterbrechungen durch Inline Skater, da rutschen schon Mal die ein oder anderen Worte raus – aber nichts für ungut – Ich finde diesen Fahrer persönlich recht amüsant!)